Glasfaser-Internet für Blieskastel

In der Stadtratssitzung vom 28.4.2022 habe ich dem Beschluss zugestimmt, einen Kooperationsvertrag zum Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur im Stadtgebiet Blieskastel abzuschließen.

Der Vertrag sieht vor, dass Blieskastel das Unternehmen „Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH“ dabei unterstützt, schnelles Internet via Glasfaser im Stadtgebiet (mit Ausnahme einiger südlicher Stadtteile) aufzubauen. Auch ohne diesen Vertrag könnte das Unternehmen die Glasfaserleitungen verlegen. Der Vertrag bietet Blieskastel jedoch zumindest in Teilen ein Mitspracherecht. Eine Kooperationsvereinbarung mit dem Ziel, möglichst frühzeitig eine digitale Infrastruktur zu haben, halte ich in jedem Fall für wichtig und sinnvoll.

Der Ausbau ist mit wenigen Ausnahmen für das gesamte Stadtgebiet vorgesehen, jedoch an Bedingungen geknüpft. So müssen sich innerhalb einer noch festzulegenden Frist 40% der Haushalte für einen Anschluss entscheiden. Erst dann beginnt der Ausbau des Leitungsnetzes.

Für die südlichen Stadtteile, welche von dieser Vereinbarung und den Ausbauplänen zunächst ausgenommen sind, hat die Landesregierung bereits Mittel in Aussicht gestellt, mit denen der Ausbau auch in den Stadtteilen erfolgen kann, die sonst kein Glasfaser bekämen.

Nun liegt es nicht nur am Unternehmen, sondern auch an den Bürgerinnen und Bürgern, denn bei einer Beauftragungsquote von 40% startet der Ausbau.

Ein vergleichbares Projekt in St. Ingbert hatte lediglich zu 20% Beauftragung geführt, woraufhin die Frist verlängert und die Quote auf 33% gesenkt wurde. Ob dies in Blieskastel der Fall sein wird, ist nicht bekannt.

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